v. links/ from the left: Jack Hall Station Superintendant Tony Naylor Station Eng. Wolfgang Barth Duty Engineer Jochen Hasert Senior TrafficOfficer...
Load Control & Aircraft Dispatch
Obwohl meine Schulleistungen in Mathe miserabel waren, bestanden meine Hauptaufgaben bei BEAHamburgin Load Control & Aircraft Dispatch in der Kalkulation und Erstellung von "Loadsheets" und "Balance Charts" (Masse & Schwerpunktberechnung) sowie der Koordination zwischen Cockpit und Kabinen Besatzung, Check-In, Frachtabteilung, Beladern, Technik und Betankern. Gerechnet wurde im Kopf bzw. mit einer mechanischen Rechenmaschine, die ich selten nutzte. Zu betankendes Kerosin wurde per Tabellen von Gallonen in Kg umgerechnet.
Die Aufgaben der damaligen Load Controller (Load Control & Aircraft Dispatch) sind heute in zwei Bereiche geteilt, die zentralisierten Masse & Schwerpunkt (Weight & balance) Spezialisten sowie die Ramp Agents vorort.
Der Flughafen Hamburg war damals Internationaler als Heute, und auch exklusiver. Fernziele gab es u.a. nach Tokio, New York, Sao Paulo, Buenos Aires, Dakar, Rio de Janeiro, Montevideo, Karachi, Kalkutta und Baghdad. Für Otto normal Verbraucher unerreichbar. Auf dem Vorfeld standen die Langstreckenflieger Boeing 707 von PanAm und Lufthansa, die DC 8 von Japan Airlines und 707 von Air France, die von Hamburg aus über die neue Polroute viaAnchorage(Tankstop)nachTokio flogen. Lounges waren unnötig, der Jetset oder was sich dafür hielt, war unter sich. Gedränge am Check-in, Sicherheits-Kontrollen, Billigflieger sowie Massen-Transporter mit 300 Folterstühlen noch unbekannt.
An Wochenenden gab es weniger Passagiere als Zuschauer
auf der stets vollen Aussichtsterrasse, zwar nah an den Maschinen, aber
unerreichbar für die meisten.
Im 21 Jahrhundert mutiert der Internationale"Flughafen" Hamburg, zum Billigflieger, Hamburg "Airport".
Im Sommer 1966 flogen die Beatles, regelmässig BEA Fluggäste, (die ich bereits aus den Top Ten Club in Hamburg kannte) nach einer Deutschland Tourneevon Hamburg mit JAL nach Tokio.
Der Flughafen war ausnahmsweise brechend voll. Mit kreischenden Beatle Fans!
BEA Timetable exerpts UK Germany - Flugplanauszug GB Deutschland
Pause bis die Pax kommen. Check Stewardess Gisela Beilke
Die Kommunikation bestand aus Telefon (noch mit Drehscheibe) und Fernschreiber Ungetüme mit Schreibmaschinentastaturen und Wählscheiben, heute nur noch im Kommunikations Museum zu sehen, "Walkie talkies" sowie die BEALINECompany Funkruf Frequenz.
Trident BEALINE Düsseldorf H. Spülbeck Traffic Assistant
The Airline pre computer age
During the Airline pre computer age, load control was done manually, as was check-in with pens and paper. Calculating fares using your head and a pondarouse thing called the ABC and filling out the passenger ticket with a pen and validating it with a contraption called the "validator".
Vision of the Future / Zukunftsvision BEA News
Das EDV Zeitalter im Luftverkehr begann erst mitte der 1970er Jahre in D. Die Passagierabfertigung bzw. der Check-In erfolgte noch manuell per Hand mit Stift und Papier. Die Tarifberechnung der Flugscheine (Entschuldigung auf neudeutsch Tickets!) erfolgte mit dem Kopf und Wissen und einem Wälzer von Handbuch namens "ABC". "Heute braucht man keine spezialisten die die ständig ändernde komplizierte Ratenstruktur beherrschen um EDV Knöpfe zu bedienen".
Weight & Balance 1966
At school Maths was my worst subject, and at the beginning of my career with BEA my main job was in Load Control & Aircraft Dispatch Traffic Clerk/Traffic Officer doing Load Sheets and Balance charts. If the captains had seen my Schools leaving certificate they would have certainly double checkedeverything before puting their signature next to mine on the documents, and using These critical figures for the flight.
Load Sheet & Balance Chart Trident 1C
Gewichte & Schwerpunktberechnung
Ohne diese Daten, die ein wesentlicher Bestandteil der Flugplanung waren/sind, wären ein sichererStart und die Landung sowie ein stabiler Flug nicht möglich. Vor dem Start waren/sind umfangreiche Berechnungen von Gewicht und Trimmung durchzuführen. Die damals manuell betriebene Verfahren erforderten erheblichen Zeitaufwand unter Zeitdruck in der zeitkritischen Phase vor den Abflug. Berechnet wird heute in der regel über zentralisierte Operationszentren per Computer gestüzte Verfahren oder mittels Computer von Piloten an Bord erstellt.
BEA uniform stores
Mein erster Dienstflug ging nach London zu den Uniform Stores (Kleiderkammer) in Southall, um mich dort einkleiden zu lassen (Als Staatliche gesellschaft hatte BEA mehrere eigene angestellte Schneider dort!). Anschließend wurde ich wieder zum Flughafen gefahren. Nicht etwa mit einem Bus sondern wieder mit einer schwarzen Limousine mit einem uniformierten Chauffeur. Unglaublich aber war, siehe Anreise Viking house! In den 1960er galt Fliegen als Privileg für Auserwählte. Bedienstete der damaligen Staatlichen Luftverkehrsgesellschaften waren seinerzeit auch Privilegierte.
My first duty flight to London was to the uniform stores in Southhall. As a state owned airline BEA could afford its own tailors! In the 1960s they would drive you from Heathrow to the uniform stores in Southall VIP like with a Chauffeur in a black limosine.
Trident 1c Experience Flight
Streckenerfahrungsflug mit einer Trident 1c von London zum damaligen Internationalen Pariser Flughafen "Le Bourget".
Experience flight with aTrident 1c from London to the old Paris International airport "Le bourget". (BE368)
The Trident 1c was not only the worlds firsttri-jet, before Boeings 727. It was the first civil airliner to make an auto landing with passengers
Capt. Poole BE343 Paris-London 10. June 1965
1970 Queens Award
It was the first airliner with a flightdata recorder, the CVR followed in 1973 after the Stains accident. Another novum, the moving map (via Doppler Nav.) with a paper roll in the center of the control panel. Unique, the capability of activating Reverse thrustin flight! at any altitude. Reverse thrust was used in the 60`s frequently, prior to touchdown, to compensate the high landing speed. Both the Trident2E and the Convair 990 were the fastest subsonic passenger Jets in the sky. BEA Tridents had three pilots (P1 P2 and P3) on the flight deck, not two Pilots plus one engineer as with PanAm or Lufthansa on their 727s.
Trident 1 & 2 Check Lists
Due to underpowered engines and the new high Speed wings, fitted with leading edge droops, the trident needed an extremly Long take-off run, and was nicknamed the ground gripper. Some pilots said she got off the ground only because of the curvature of the earth.
Trident Daten
Die Trident war nicht nur das erste kommerzielle Flugzeug, welches mit einem Flugschreiber "flight data recorder" (die sogenannte black box) ausgestattet wurde, (ab 1973, nach den "Stains Abstürz" auch mit Stimmenrekorder) sondern auch der erste "Tri-Jet" (drei Triebwerken am Heck) noch vor der Boeing 727. Eine BEA Trident 1cG-ARPP, ausgerüstet mit dem neuen Smiths Autoland System, unternahm auch die erste kommerzielle automatische Landung mit Passagieren.
Einzigartig war die Möglichkeit der Schubumkehrwährend des Fluges
zu aktivieren um die Sinkrate deutlich erhöhen zu können. u.a wegen
der äußerst hohen Lande-Geschwindigkeit der Trident wurde Schubumkehr häufig eingesetzt beim abfangen kurz vor dem Aufsetzen.
Um Treibstoff zu sparen wurde später empfohlen die Schubumkehr im Sinkflug möglichst nicht zu aktivieren.
"..avoid the use of reverse thrust..".
Eine weitere erwähnenswerte Eigenschaft war eine elektrisch/mechanische Positionsangabe "moving map" über einer Papierrolle mittig im Armaturenbrett, in verbindung mit Doppler Navigation. Im Gegensatz zu anderen Gesellschaften flogen BEA Tridents mit drei Piloten, statt mit zwei Piloten plus einem Flug-Ingenieur im Cockpit wie z.B. auf der Boeing 727 von Lufthansa und PanAm. Gegenüber die 727 war die Trident sehr anspruchsvoll zum fliegen. Die ersten Tridents benötigten eine sehr lange Startstrecke bedingt durch die neuen Hochgeschwindigkeits Tragflächen, die trotz Vorflügelklappen (droops)
....bei niedriger Geschwindigkeit wenig Auftrieb boten und die anfangs viel zu schwachen Triebwerke. Sie bekam den Spitznamen "ground gripper" (Bodenkleber).
Trident three "The three and a half engine aircraft"
Trident 3B (1971) The three and a half engine Aircraft.
The latest stretched Trident version with a 4th Rolls Royce RB162 booster engine, which gave about 15% more thrust on take off and climb. The booster had only two settings, neutral and take-off.
Die Dreiundhalb Motorigen,gestreckte Trident 3B mit einem zusätzlichen vierten Hilfstriebwerk mit ca. 15% mehr Schub für den Start und Steigflug. Das Triebwerk hatte lediglich zwei Einstellungen, Leerlauf und Start.
BEA Tridents at Heathrows new Terminal 1 with the latest 1970s Logo. To the right a Trident and a Vanguard still wearing the "red square logo"
Terminal 1 became operational in 1968 and was Europes biggest terminal. At the same time Europa Building became Terminal 2 and the Oceanic Building (BOAC, PanAm, SAA etc) was renamed terminal 3. On 18 June 1972 shortly after take off Trident Bealine 548 G-ARPI with 118 passengers and crew on board crashed at Staines after entering into a deep stall with no survivors. The same aircraft had been struck by a BKS Airspeed Ambassador at Heathrow back in 1968.
Terminal 1, 1968 eröffnet, war das größte Terminal in Europa, stillgelegt 2015. Zeitgleich wurde Europa Building in Terminal 2 umbenannt, das Oceanic Building, Terminal 3. Oben: Tridents in London Heathrow T1 in den neuenBEA 70er Farben. Rechts oben im Bild eine Trident und eine Vanguard noch in den 1960`er Farben. 1972 stürzte kurz nach dem Start in Heathrow eine Trident Bealine 548 mit 118 Personen an Bord ab. Dieselbe Maschine wurde 1968 von einer ausser Kontrolle geratenen BKS Airspeed Ambassador am Boden in Heathrow gerammt.
BEA Trident seat layout
The Trident 1c (84 seats) had a few rows of rearward-facing passenger seats at the front of the y cabin, rows 9 10 and 11. A table seating arrangementin rows 12 and 13. The first class had "table seating only". The Vickers Vanguard and later Trident versions had rearward seating arrangements as well.
BEA Trident 1c - seat layout 8 F ( first class ) 76 Y ( economy )
Die Trident 1c (84 Sitze) hatte mehrere Sitzreihen entgegen der Flugrichtung in der Y Klasse, Reihe 9 10 und 11. In Reihe 12 und 13 sassen die Pax sich "gegenüberam Tisch". In der Ersten Klasse sassen die Passagiere "alle gegenüber am Tisch". Auch die Vickers Vanguard hatte solche Sitzreihen. Die späteren Trident Versionen ebenso.
G-AWZI`s nose section & flightdeck preserved and owned by Andrew Lee, on display at Fanborough. In service with British Airways until 1985. ZI´s last flight was from Edinburgh to London.
Flugdeck von G-AWZI zuletzt British Airways, restauriert und im Besitz von Andrew Lee, ausgestellt in Fanborough. Letzter Flug von Edinburgh nach London 1985.
BEATraining Centre Southhall
Ausbildungs Zentrum für Flugbetriebsmitarbeiter,Kabine und Piloten
The BEA Operations Division TrainingUnit at the Training Centre in Southhall was responsible for the training of Operations as well as Air Cabin staff and Pilots.
"TheHeston Hilton" Skyport 3131-219
Viking House connected to the Training Centre
The BEA training centre in southhall lane had three sections, the classroom building, the Simulator building (Comet, Viscount, Vanguard, Trident) plus a passenger cabin moc-up for cabin crew training, and the residential building Viking House. Dozens of otherflag carriers like Olympic Airways used BEAs training facilities in Southhall. BEAs main Uniform Storeswere situated here as well as some other general facilities and a staff restaurant. Females in Viking House were accomodated on the upper floors, the bar and billiard table on the ground floor, "The Grand Junction Arms" just down the road.
Der Campus bestand aus drei modernen Gebäuden mit
Klassenräumen, Flugsimulatoren, Kabinennachbildung für
Flugbegleitertraining, Überlebenstraining im Erdgeschoß
eine Kabinennachbildung mit Notrutsche sowie die Unterkünfte im Viking
House mit Bar und Kantine.
Stewardessen bzw. das Weibliche Geschlecht
wurde in den oberen Stockwerken untergebracht. Die Bar und Billiardtisch
im Erdgeschöß, die Kneipe "The Grand Junction Arms" am Kanal am ende
der Straße. Viele Internationale Luftverkehrsgesellschaften wie Olympic Airways und LH schickten ihr Fliegendes Personal hier zum Training.
1966 OPS Training Course Grade 1
Gedicht : Auszüge eines Gedichtes einer unbekannten Kollegin :
In Southhall gibt es ein Gebäude, das macht recht viele Menschen Freude. Wer da wohnt, der ist dufte raus. Gemeint ist Viking House. Wer female ist, der wohnt ganz oben im 6. stock, das ist zu loben...................... Morgens ist es immer gleich........ Müde, schlapp und gar nicht munter schleppt man sich zum breakfast runter..... Wiederwillig, kurz nach neuen, schleicht man in den classroom rein. Hockt sich klapprig in den chair "Wenns doch nur erst fünfe wär!" Der Instructer, forsch und zackig, gut raziert, voll schwung und knackig. Fängt die erste lecture an, danach kommt die zweite dran. Mittenmang ist mal ein break, man trinkt tea und ißt`nen cake, raucht die erste Zigarette, muß dann gleich auf die Toilette. Mittags hat man dann die wahl Kantine oder, am Kanal........ One guess, wer in der Klasse pennt: The people from the continent! Freitags mittags, wie man weiß, tönt es: it was awfully nice! Hier habt Ihr noch ein questionnair, füllts aus und gibt es wieder her....... Nun nichts wie weg, zum airport hin.... Und ist man dann daheim bei Mutter gibts Schwarzbrotstulle dick mit Butter. Denn unser echt teutonscher Magen kann limey-food nicht vertragen. Man fällt ins Bett, mit wem auch immer und denkt voll Wehmut an das Zimmer, das man im Viking House bewohnt`, und denkt: es hat sich gelohnt!
BEA West London Air Terminal (WLAT)
West London Air Terminal officially opened in 1963 closed in 1984 and became a shopping centre with offices in the high-rise block where BEAs Offices used to be.
BEA Postcard predecessors were Waterloo Air Terminal and Kensington Air Station
BEAs WLAT had check-in facilities, coach arrival & departure gates, lounges, shops, Restaurants and a bank. Central reservations, Beacon and administration Offices were situated in the buildings as well as classrooms and a staff restaurant. The Comet Club was in the Basement. Passengers could check-in for their flight and were taken to Heathrow in BEA buses.
The fare was a silver half crown. (2/6d)
On arrival at the airport the passengers could go strait to their departure gates, their checked baggage taken directly to the aircraft.
Traffic & Sales Training courses West London Air Terminal
Fares & Ticketing 2 WLAT 1970
BEA Employees of various nationalities on training courses in London were accomodated in BEAs Viking House in Southhall or in the Ashburn, Shellbourne and Lincoln Hotels in Cromwell Rd. Kensington, just oposite West London Air- Terminal. Going to WLAT on BEA Routemasters.
Untergebracht wurden wir Stationsmitarbeiter, aus aller Herren Ländern in den kleinen Hotels (unten im Bild) Ashburn, Lincoln undShellbourne, gegenüber West London Air Terminal in Cromwell Road oder nicht weit vom Flughafen Heathrow entfernt, direkt im Viking House. Von Flughafen zum West London Air Terminal ging es mit einem der 65 regelmässig fahrenden BEA Routemaster Doppeldecker mit Gepäckanhänger. Der Fahrpreis, eine halbe Silber Krone (zwei u. halb Schilling).
One of BEA`s 65 Routemasters with a baggage trailer in service between West London Air Terminal and Heathrow Airport turning into Cromwell Rd. passing the Ashburn, Lincoln and Shellbourne Hotels in 1968.
Supervisor course 1969 WLAT
Geweckt wurden wir morgens im Viking House mit einer Tasse Tee direkt am Bett. Dieser wurde von jungen irischen Zimmermädchen serviert, die interessanterweise immer blitzschnell wieder draußen waren, bevor man richtig wach wurde. Kann sein, dass das mit dem Tee ans Bett nur auf den Junior Management Kursen im H.T.S Management Centre in East Burnham war?
During the two weeks courses in the 1960s an experience flight was granted to any chosen BEA destination over the weekend.
Bei den zwei Wochen Kursen gab es einen Freiflug für das Wochenende zu einem Wunschzielort.
ST4 experienceflight
Issued by "KL" Klaus Lübcke
BEAAutoland
Trident "Autoland"first AUTOMATIC landing of a commercial airliner.
Automatische landung auf dem Beobachtersitz.
Auf einer meiner vielen Flüge mit der Trident nach London saß ich 1966 mit aufgesetzten Kopfhörer auf dem Beobachtersitz, (jump seat) links versetzt hinter dem Flugkapitän. Dabei durfte ich eineder frühenautomatischen Landungen in der Testphase im Cockpit miterleben.
I was able to witness an early automatic landing at heathrow in 1966 on one of my many flights with the Trident, sitting on the observerseat (supernumeraryseat) behind the captain.
The first automatic duplex CAT1 landing was in May 1967 Trident G-ARPP.
Trident OPS Manual
Notice the moving map with a paper roll in the Center of the control panel. What a difference to the Viscount Cockpit with the smell of sweat and oil.
Zehn Jahre später durfte ich auf der Hamburger Lufthansa Werft in das Cockpit einer der ersten Airbus A300, noch mit Steuerhorn! In späteren Modellen mit Sidestick.Ich war fasziniert vom Quantensprung in der Flugzeugkanzel. Der Weg für das damals undenkbare war geebnet, weitere zehn Jahre später, zarte Frauen im Cockpit des Linienflugzeuges. Statt mit Steuersäule, Steuerseilen, Gestänge und Hydraulik wird per Sidestick mit computergesteuerten elekrischen Impulsen geflogen.
Ten years later in a fasinating new Lufthansa A300 flightdeck, but still with theyoke or controlcolumn. Finally on later models, the sidestick, replacing the old yoke. Until then Airline Pilots were Pilots,notfly by wire computer operators. In another ten oreleven yearsthe firstwomen would be sitting up front flying the plane with computer generated impulses. What will it be like in another 20-30 Years?
Heute verbringen Piloten viele langweilige Stunden im Cockpit während das Flugzeug ein groß Teil der Arbeit für sie macht. Traditionelle Aufgaben, schon lange automatisiert und vereinfacht. Auch wenn der Pilot die Maschine "manuell" fliegt, wird er vom Computer unterstutzt. Linienpiloten waren früher noch Piloten, keine fly by wire"Computerbediener". Wie lange werden "Piloten" noch gebraucht? 20-30 Jahre? Vielleich führt O`Leary`s Ryanair als Interimslösung die Kapitänin-Stewardess ein. "Damals hätte wohl keiner gedacht das der renommierte Beruf des Fahrstuhlführers malüberflüssig wird! Erst recht nicht der Fahrstuhlführer selbst".
Auf einem Flug von Alexandria nach Frankfurt ende der 90er Jahre hielt ich mich längere Zeit im Cockpit einer Lufthansa A320 auf...
...wir, der Capt., der erste Offz., eine Flugbegleiterin und ich haben uns lange unterhalten und beim Passieren des griechischen Festlandes, in großer Höhe gewettet, "wer als Erster den Athener Flughafen entdeckt". Die Flugbegleiterin und ich waren die "Langeweile-Töter". Bis zum 11. September 2001 wurden aus demselben Grund häufig auch Kinder in das Cockpit eingeladen. Langeweile und Ermüdung sind die grössten und gefährlichsten Feinde im Cockpit.
Der alte Fliegerspruch lautet: "Fliegen heißt 98% Langeweile und 2% Terror"!
"98% of flying is boredome and 2% is terrifying".
Duty officer BEALINE Düsseldorf
BEA Flugzeuge die Düsseldorf 1960/70er anflogen : Viscount 802/806, Vanguard951/53, Comet 4B,Trident 1c/2E/3B, BAC Super 1-11, Argosy 222, Merchantman.
BEA Düsseldorf hatte zwei tägliche London-, eine Manchester/Glasgow-, eine Birmingham- und eine Amsterdam-Leeds-Bradford-Verbindung durch BKS, eine BEA Tochter, vier tägliche Berlin-Tempelhof Verbindungen sowie eine tägliche Argosy bzw. Merchantman Frachtverbindung nach London. Hinzu kam noch die Abfertigung von Royal Air Force transportFlügen von und nach Bryce Norton sowie adhoc Canadian Pacific DC 8.
BEA Aircraft operating into Düsseldorf 1960/70s : Viscount 802/806, Vanguard 951 and 953, Comet 4B, Trident 1c / 2E / 3B, BAC Super 1-11, Argosy 222 and the Merchantman. BEA Düsseldorf had four daily flights to Berlin, two to London, one to Manchester-Glasgow, one to Birmingham, one to Amsterdam-Leeds/Bradford operated by BKS a BEA subsiduary and last not least an Argosy freighterto London
A BEA Argosy crashed on a flight to Milan in July 1965, and in December 1967 another Argosy crashed just after take off at Stansted Airport. Both aircraft were total write-offs. 1970 The BEA Merchantman a converted Vanguard 953 replaced the Argosy.
BEA verlor eine Argosy auf dem Weg nach Mailand im Juli 1965 und eine weitere im Dezember 1967 kurz nach dem Start in Stansted. Beide Maschinen waren Totalverluste. 1970 löste die Merchantman (umgebaute Vanguard 953) die Argosy ab.
drei Monate später verunglückte auf den Flughafen Heathrow eine BEA Vanguard aus Edinburgh kommend mit total Verlust...
...Sechs Jahre später (1971) brach G-APEC eine BEA Vanguard (V951) Bealine 706 mit 63 Personen an Bord von London nach Salzburg in der nähe von Gent in der Luft auseinander. Grund war Materialermüdung. Mag ich gar nicht dran denken, mit diesem Flugzeug war ich mehrfach unterwegs.
Zwischen 1946 und 1973 gab es bei BEA 42 Totalverluste. (1.5 pro Jahr) Seinerzeit nichts ungewöhnliches. (trotzdem war fliegen auch damals sicherer als im Auto)
Nach jedem BEA Ungluck ging das übliche Telex an alle BEA Stationen
"BEA regret to announce the loss of G-A....."
October 1965 a BEA Vanguard enroute from Edinburgh smashed into the runway at heathrow in fog. A few years later (1971) a BEA Vanguard Bealine 706 enroute from London to Salzburg with 63 passengers and crew members on board broke up in midair due to structural failure near Gent Belgium. Shortly after an accident involving a BEA aircraft the following statement was sent by telex all BEA stations "BEA regret to announce the loss of G-A....."
Between 1946 and 1973 BEA lost 42 aircraft in accidents. (1.5 per year) Not unusual in those days. (buteven then flying was still safer than in a car) Total write offs :5 DC 3 (Pioneer) 1 Junkers JU52 Totalverluste: 6 Vickers Vikings 2 Sikorski S-51/61 1 Bell 47B 2 Airspeedv Ambassadors (Elizabethan) 1 de Havilland Heron 6 de Havilland Rapide 2 de Havilland Comet 4B 9 Vickers Viscounts 2 Vickers Vanguards 2 Armstrong Whitworth Argosys 3 Hawker Siddleley Tridents
BEALINEDüsseldorf OPS Load Control & Aircraft Dispatch 1969
Overstaffed Airways
In Load Control & Aircraft Dispatch sowie im Passenger Service Bereich (einschl. crew Fahrer) waren wir ca. 37 Mitarbeiter verschiedener Nationalitäten (Briten, Deutsche, Holländer, Südafrikaner und US Amerikaner. Nach heutigen massstäben in Zeiten der Rationalisierung viel zu viele.
In Load Control & Aircraft Dispatch and Passenger Service there were more than 37 international staff members including our crew driver. Compared with todays standards more than enough.
Our sister BOAC was nicknamed British OVERSTAFFED Airways corp.
BEA had a nickname as well : Bloody Expensive Airline
BOAC Speedbird Club & BEA Silverwing Club
Whilst in London we would drop into the BOAC Speedbird Club. In Hamburg our night stop flightdeck crew would join us at the BEA Silver Wing club or accompany us on a Reeperbahn spree. There was a Scottish Viscount captain who always had his golf equipement with him,..
...when I was seeing his aircraft off I would imitate a golf swing instead of giving the normal wave or salute on departure.
In London ging es nach Feierabend u.a. inBOAC Speedbird Clubvon unserer Schwestergesellschaft British Overseas Airways Corp. Unsere Flugkapitäne waren fast alle sehr umgänglich und im Gegensatz zu manch anderer Fluggesellschaft nicht "abgehoben". Gemeinsame Reeperbahn-Besuche und BEA Silver Wing Club abende am Hamburger Flughafen. Der einzige schottische Viscount Kapitän, den ich kannte hatte immer seine Golfausrüstung dabei.
Statt des üblichen Abschiedsgrusses, wenn seine Maschine anrollte, habe ich zu seinem Vergnügen, und dem der Passagiere, einen Abschlag mit einem fiktiven Golfschläger gespielt.
BEA charter from Lloyd International ex BOAC G-AOVS Bristol Britannia In lieu of the scheduled Merchantman.
The Whispering Giant / Der flüsternde Riese Bristol Britannia 175-312F delivered to BOAC in 1958. Converted to a Freighter in 1966 and used by various British Airlines. After being withdrawn from use in 1979 it starred in the BBC series Buccaneer and was later used for fire Training at Luton Airport before being scrapped.
BEA Vickers Viscount Düsseldorf Meinen damalige Kollegen und Nachfolger Jochen Steinbach
My old pal and succesor Jochen Steinbach
a short walk to the gate.
Kurze Wege zum Abflug.
BEA Check-in Düsseldorf- Manchester-Glasgow
British European Airways Maintenance / Technik Düsseldorf
Viscount A-Check and repairs during n/s -night-stop-
The Duty Engineer allowed me to start two Viscount engines for a test run in front of the hanger.
Testlauf Vor dieser Halle konnte ich unter Aufsicht des Duty Engineers zwei Triebwerke einer Viscount für einen Testlauf starten.
BEA Stadtbüros in Deutschland
Damals hatten alle Internationale Fluggesellschaften exklusive Stadtbüros in den Metropolen der Welt.
Czechoslovakia 1968
Hilferuf aus PragvonCSA Ceskolovenske aerolinie Als 1968 die Warschauer Pakt-Truppen in Prag einmarschierten haben wir ohnmächtig den folgenden Hilferuf aus Prag bekommen.
As the Warsaw pact troops marched into Czechoslovakia in 1968 this telex came from CSA which speaks for itself.
Düsen-Zeitalter im Berlin-Verkehr /Berlin Jet era
BAC Super 1-11 Inaugural flight Düsseldorf Berlin 1969.
BEA Silver Star Viscount
PanAm löste 1966 im Berlinverkehr die alte qualmende DC6B durch die neuen dreistrahligen Boeing 727 ab. Die reine Flugzeit z.B. Hamburg-Tempelhof verminderte sich auf 35 Jet Flugminuten, gegenüber unserer 43 minütigen Propeller Flugzeit, Abheben bis zum Aufsetzen. Alle wollten nur noch "Düse" von und nach Berlin fliegen! Die vorläufige BEA Reaktion war Silver Star Service auf den Viscounts.
Berlin Timetable Flugplan
BEA StewardessesSilver Star Viscount Uniform 1960-1968 Uniform 1968-1974 Foto: Ingrid Walker Foto: Gisela Beilke ehm. Zimmermann
Zum Charme der Tätigkeit gehörten zur Uniform die schicken weißen Handschuhe. Im Gegensatz zu heute (Flugbegleiter) waren Stewardessen noch eine Auserwählte Elite. Ab 1968 werden die Röcke kurzer.
Silver Star Service
Ab Mai 1966 Tempelhof-Düsseldorf. Statt 66 nur 53 erste Klasse ex Comet Sitze mit verbessertem Bordservice, u.a. Schinkenplatte auf Holzbrettern. Deutschland Direktor Patrick Gillibrand zur Presse: "Wettbewerbzwischen Dinner und Düse".
Silver Star service was created by BEA due to the PanAm competition with their new Boeing 727-100 Jets on the German internal routes to West Berlin. BEA began to lose a great deal of revenue as everyone wanted to fly on the new jets. Until then PanAm had used the old DC6Bs.
Silver Star Service comprised of better service on board with only 53 ex Comet first class seats instead of 66. The passengers were served with schinkenplatte (ham) with salads on wooden plates. Patrick Gillebrand ManagerGermany said to the press: Competition between Dinner and Jets. The first Silver Star Service flight operated Tempelhof Düsseldorf in May 1966.
BEA BAC Super 1-11 & Viscount Tempelhof Foto "Berlin Airports"
BAC Super 1-11 in the new colour scheme
1969 began BEA die Viscounts durch die neue BAC Super 1-11 mit 97 Sitzen Abzulösen. Die Viscount flog mit der 1-11 weiter im Berlin verkehr bis Ende Oktober 1971.
BEA began replacing its Tempelhof based Viscounts with the new BAC Super 1-11 with 97 seats. The Viscounts still flew on the German internal routes with the 1-11s until october 1971.
BEA de Havilland Comet 4B
BEA comet with first class sovereign service (10 F + 79 Y)
Inaugural Comet 4B flight 1967 London - Berlin - London G-APMB Capt. Owens
Obwohl weniger geeignet für den Berlin Flugbetrieb, u.a. wegen der damaligen dreiengen Flugkorridore durch feindlichen Luftraum zwischen West Berlin und den Westsektoren (Breite 32km / max. Flughöhe 3,000 Meter!) und der kurzen Landebahnen in Tempelhof, wurde interimsmäßig ab 1968 die vierstrahlige Comet 4B auch im Berlin-Verkehr eingesetzt. Die letzte IGS (innerdeutsche) Comet flog von THF am 30. April 1969 via Hamburg nach London.
Bis Anfang der 1970er Jahre gab es häufige Sowjet störmanöver gegen die Maschinen der drei Westmächte (BEA, PANAM und Air France) in den Luftkorridoren.
The Berlin air corridors (through hostile airspace) were only 20 miles wide, the ceiling 9,000ft ! Until the early 1970s IGS (Internal German Service) aircraft, were frequently harrased by the Russians while flying through the iron curtain.
MIG17Foto taken from PANAM Cockpit. Courtesy of H.Matten Asst. to Chief Pilot,
Although not suited for the Berlin routes through the three narrow air-corridores toWest Berlin and the short runways in Tempelhof
BEA used the Comet 4B for a while, the last German internal Comet flew from Tempelhof via Hamburg to London on the 30. April 1969.
Die Düsenverkehrs Ära begann mit der Comet, noch vor der Boeing 707. Nach einem Totalverlust 1961 in Ankara gab es 1967 wieder einen Total- Verlust einer BEA Comet Bealine 284 zwischen Rhodos und Zypern.
The Jet age began with the Comet, the worlds first commercial Jetliner. After a total write-off due to stalling on take off in Ankara in 1961, BEA lost another Comet near Cyprus with 66 fatalities in October 1967.
1969 landete nachmittags eine BEA Comet in Düsseldorf auf der Landebahn 24 mit einem Fahrwerksbrand. Bei der Evakuierung gab es zwei oder drei leicht Verletzte. Die Landebahn war stundenlang gesperrt.
A Comet landed at Düsseldorf in the late afternoon on the RNWY 24 with a fire in the undercarridge. Two or three passengers were slightly injured during the evacuation.
BEA Comet 4B in flight
Interchange of BEA Comet 4Bs
BEA und Olympic Airways nahmen 1962 Codeshare Flüge auf. Später flogen BEABesatzungen Olympic Airways Comets auf BEA Destinationen. Umgekehrt auch Olympic Besatzungen BEA Comets...
BEA and Olympic Airways took up code share flights in 1962. A few months later BEA Crews flew Olympic Comets to BEA destinations as did vice versa Olympic crews BEA Comets to Olympic destinations...
Düsseldorf BE626 oder BE630 nach LHR siehe BEA Logo am Bug.
Olympic Airways Comet operated by a BEA Crew with a BEA flight number BE626 or BE630.
Interchange agreement British Airways & Air New Zealand
Air New Zealand DC-10 operated by a British Airways crew.
arrival LAX 1976 note the PanAm trucks
Mitte der 1970er gab es ein Abkommen zwischen British Airways und Air New Zealand wobei Air New Zealand DC-10 von British Airways Besatzungen auf der BA Strecke London - Los Angeles geflogen wurden. Die weiterführende AZ Pazifik Strecke nach Auckland wurde von einer Air New Zealand Besatzung geflogen.
In the mid 1970s British Airways had an agreement with Air New Zealand which enabled Air New Zealand DC-10 aircraft to be flown by British Airways crews on the BA London - Los Angeles route.
The onward AZ pacific sector to Auckland was operated by an Air New Zealand crew.
British Airways & Singapore Airlines
Foto : Arpingstone Wikipedia
British Airways and Singapore Airlines shared Concord flights from London to Singapore via Bahrain for a short time in 1977. One side of the aircraft in BA the other side in SIA livery.
1977 gab es kurzfristig Concord Gemeinschaftsflüge von London nach Singapore via Bahrain. Eine Seite der Concord in BA, die andere in SIA Farben.
British European Airways 1946-1974
British Airways 1974
BEA and BOAC Merger / Zusammenschluss
With the merger of Europe`s both largest Airlines, British Airways had 220 aircraft, more than Lufthansa, Air France and Swissair together.
Europas
größten Fluggesellschaften BEA und BOAC fusionierten und hatten mit 220
Flugzeugen mehr als Lufthansa (78), Air France und Swissair zusammen.
1971 British Airways Board 1987 The UK national flag carrier British Airways was privatised.
British Airways Nationaler Flaggenträger würde 1987 privatisiert.
Im Dienste der Krone
Während meiner BEA Zeitkam ich in direkten Kontakt und Gespräch mit vielen Prominenten, u.a. dem ehemaligen Wirtschaftswunder BundeskanzlerLudwig Erhard (natürlich mit seiner Zigarre, die gut roch!), dem damaligen Innenminister Genscher, den ich mit einem unserer Vorfeldwagen zur Maschine brachte, dem damaligen Aussenminister -u. Vizekanzler Walter Scheel der gut gelaunt und ohne Allüren auf seinen verspäteten Abflug warten musste, den in West Berlin neugewählten...
..BundespräsidentenGustav Heineman, den ich an Bord unserer Comet, in der First Class, aus Tempelhof am Abend eintreffend, widerwillig begrüßte, da er meinen sympathischen Namensvetter Heinrich Lübke abgelöst hatte. Sir Peter Ustinov, Bill Ramsey,Hildegard Knef, Hardy Krüger, Vico Torriani, Joachim Fuchsberger, Heinz Dracheund Mr. Pumpernickel (Chris Howland), der häufig bei uns reinschaute. Nicht zu vergessen die Beatles in Hamburg. Die Königen von England dürfte ich leider nicht begrüssen, wohl aber mein Nachfolger Jochen Steinbach.
Die glamour Zeiten im Luftverkehr sind längst vorbei.